Regenerative Energien

Um den Herausforderungen der Klimaveränderung zu begegnen, ist die Wahl einer zeitgemäßen Gebäudetechnik unverzichtbar. Hierzu können Sie als Bauherr bzw. Eigentümer/Betreiber einer Immobilie mit Ihrer technischen Gebäudeausrüstung (TGA) einen wesentlichen Beitrag leisten. Anlagen mit veralteter Regel- und Heiztechnik schaden nicht nur der Umwelt sondern auch Ihrem Geldbeutel.

Für die Erfüllung der Anforderungen der aktuellen EnEV und zur Erreichung der von der Bundesregierung angestrebten CO2-Ziele, den Ausstoß bis zum Jahr 2030 mehr als zu halbieren, kommt alternativen/regenerativen Energien eine große Bedeutung zu. Neben der klassischen Sanierung der Heiztechnik und Warmwassererwärmung mittels optimierter Verbrennungs- und Regelungstechnologie liegt unser Schwerpunkt daher auf regenerativen Energien, wie Solartechnik, Blockheizkraftwerk (BHKW), Brennstoffzelle und – insbesondere – der Wärmepumpe.

Da aber die verschiedenen Alternativen nicht für jedes Objekt gleich gut geeignet sind, halten wir eine individuelle und sorgfältige Planung für zwingend erforderlich. Wir sind überzeugt, dass nur durch objektspezifisch korrekt eingesetzte Heiztechnik die Energie- und Wärmeversorgung dauerhaft gewährleistet und dabei gleichzeitig die Energiewende mit Erreichung der CO2-Ziele gesichert werden kann.

Die Wärmepumpe – Energie aus der Umwelt nutzen!

Eine Wärmepumpe nutzt die thermische Energie aus der Luft, dem Erdreich oder aus dem Grundwasser.

Dabei werden die geringeren Temperaturen nach Aufnahme der Energie im Anschluss durch Verdampfen unter Einsatz eines Kältemittels und anschließendem Verdichten auf ein höheres Temperaturniveau angehoben. In einem abschließenden Verflüssigungsprozess wird die erzeugte Wärme an einen Heizwasser-Speicher abgegeben und von dort zur Erwärmung des Trink- oder Heizungswassers genutzt.

Für diesen Vorgang benötigt die Wärmepumpe elektrischen Strom, wobei die Effizienz maßgeblich von dem Temperaturunterschied zwischen Vorlauftemperatur der Wärmequelle (Luft/Erdreich/Wasser) und jener der Heizung/Warmwasserbereitung abhängig ist.

Die Brennstoffzelle – ein umweltbewusstes und energieeffizientes Heizsystem!

Die Brennstoffzelle basiert auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK).

Dabei wird aus Wasserstoff und Sauerstoff chemisch gebundene Energie in elektrische Energie umgewandelt, so dass Strom und Wärme erzeugt wird. Der Strom, der zunächst als Gleichstrom zur Verfügung steht, wird durch einen Inverter in Wechselstrom umgewandelt und somit für den Endverbraucher nutzbar. Die entstehende Wärme wird über einen Tauscher analog der Wärmepumpe an einen Heizwasser-Speicher abgegeben und von dort zur Erwärmung des Trink- oder Heizungswassers genutzt.

Durch die direkte Energieumwandlung ist grundsätzlich von hohen Wirkungsgraden bei minimalen Schadstoffemissionen auszugehen.

Einsatzgebiete und Vorteile von BHKW

BHKWs erzeugen Strom. Die dabei anfallende Wärme wird als „Abfallprodukt“ für die Beheizung verwendet und nicht über den Schornstein vergeudet. Es erfolgt dabei eine effiziente Nutzung von Energie.

Während BHKW bisher eher im industriellen Bereich oder für die Stromerzeugung und Beheizung großer Wohnanlagen eingesetzt wurden, ist der Einsatz im Ein- oder Mehrfamilienhausbereich durch die Entwicklung sogenannter Mini- oder Mikro-BHKW´s (Mini-, Mikro-Kraft-Wärme Kopplung (KWK)) heute eine ernst zu nehmende Alternative gegenüber herkömmlichen Energieversorgungskonzepten.

Für die Sanierung Ihrer Gebäude-Anlagentechnik mittels regenerativer Energien existieren umfangreiche Förderprogramme. Die Details entnehmen Sie bitte direkt den Informationen der KfW oder des BAFA, indem Sie auf die nebenstehenden Logos klicken:

KfW Bankengruppe Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle